Auf Bestehendes zurückzugreifen - sei es auf existierende künstlerische Werke oder Produkte der Kulturindustrie - gehört zum Repertoire des jüngeren Kunstschaffens. Der französische Kritiker Nicolas Bourriaud diskutiert diese Tendenz unter dem Begriff "Postproduktion" und bringt damit einen Begriff aus Film und Fernsehen ins Spiel, wo die Postproduktion jene Prozesse bezeichnet, die Film- und Videomaterial nach der Aufnahme bis zur Ausstrahlung durchlaufen, wie die Bild- und Tonmontage, Spezialeffekte, usw.. Mit Blick auf die Kunstproduktion beobachtet Bourriaud, dass Künstlerinnen und Künstler, anstatt aus unbearbeitetem, "rohen" Material neue Formen zu schaffen, bevorzugt mit Objekten arbeiten, die auf dem Marktplatz der Kultur bereits kursieren. Sie unterziehen diese einer Bestandsaufnahme und bringen sie durch Sampling und Umverteilung in neue Kontexte: Postproduktion als eine künstlerische Neuverarbeitung konservierten Kulturguts.
Peter Vahlefeld | Ironie ist ein leiser Killer
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